An apple a day keeps the doctor away

An Apple a Day keeps the Doctor away: Ist der Apfel ein Allheilmittel?

Im Spätsommer bis in den Herbst, also von August bis Oktober, findet die Apfelernte statt. Für das Jahr 2018 erwarten die deutschen Obstbaubetriebe eine Apfelernte von 1,1 Millionen Tonnen. Doch was ist das Besondere an diesem beliebten Obst? In einem Apfel stecken etwa 300 Biostoffe, zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Er enthält wenig Eiweiß, Kohlenhydrate sowie Fette und besteht zu 85 Prozent aus Wasser. Äpfel sorgen für ein allgemeines Wohlbefinden. Durch ihre Inhaltsstoffe senken sie den Cholesterinwert und regulieren das Körpergewicht. Ein Apfel für zwischendurch sättigt, setzt nicht an und ist daher nicht nur der ideale Partner für eine gesunde Ernährung, sondern auch für eine Diät. Durch seinen Gehalt an Ballaststoffen, Flavonoiden und Polyphenolen reinigt er den Körper von Stoffwechselgiften. Gerade für Sportler dienen Äpfel als Durstlöscher und liefern schnell Mineralstoffe.

Regelmäßiger Apfelkonsum gegen Krankheiten

Durch seine Vielzahl an Stoffen, vor allem in der Schale, stärkt ein Apfel das Immunsystem. Speziell sein hoher Vitamin A Gehalt stärkt die Sehkraft. Ebenfalls soll er Asthma lindern und vor Lungenkrankheiten schützen können. Die sekundären Pflanzenstoffe in einem Apfel fangen schädliche Radikale im Körper ab, hemmen Entzündungen und reparieren Schäden an den Zellen. Das Risiko an Herz- und Gefäßerkrankungen, Diabetes sowie Lungen-, Prostata-, Darm- und Leberkrebs zu erkranken, wird dadurch reduziert. Als altes Hausmittel hilft der Apfel sowohl gegen Verstopfung als auch gegen Durchfall.

Damit ist der Apfel ein medizinisches Multitalent. Damit seine Wirkung vollständig zum Tragen kommt, müssten schätzungsweise drei bis vier Äpfel über den Tag verteilt gegessen werden.

Wie isst man einen Apfel? Mit oder ohne Schale?

In oder direkt unter der Schale sitzen die meisten Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Und nicht nur das: ein Apfel mit Schale hilft, Übergewicht zu verhindern. Die sogenannte Ursolsäure, die sich in der Schale befindet, fördert die Bildung von Muskel- und braunem Fettgewebe. Das kurbelt die Verbrennung von Kalorien an und vermindert das Risiko von Übergewicht.

Auch in der Schale enthalten ist das Quercetin, dass das Gedächtnis schützt. Eine Studie hat ergeben, dass dieses Antioxidans Gewebeschäden im Gehirn bekämpft. Solche Gewebeschäden werden unter anderem mit Alzheimer in Verbindung gebracht.

Was genau enthält denn überhaupt die Schale? Ein mittelgroßer Apfel enthält ca. 4,4 Gramm Ballaststoffe, 8,4 Milligramm Vitamin C und 98 Internationale Einheiten Vitamin A. Lässt man die Schale weg, nimmt man nur noch 2,1 Gramm Ballaststoffe, 6,4 Milligramm Vitamin C und 61 Internationale Einheiten Vitamin A zu sich. Also lass die Schale am besten dran, wenn du einen Apfel verspeist.

Was bewirkt der Apfel in der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft solltest du auf jeden Fall auf Bio-Äpfel zurückgreifen. Die sind ungespritzt und können mit Schale verzehrt werden. Trotzdem müssen auch diese gründlich gewaschen werden. Laut einer Studie der Universität Aberdeen in Schottland, soll der regelmäßige Apfelverzehr in der Schwangerschaft das Risiko einer Asthmaerkrankung deines Kindes mindern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich akzeptiere die Datenschutzhinweise