Glatte Haut mit Sugaring und Waxing

Glatte Haut mit Sugaring und Waxing

Nicht jeden Tag rasieren zu müssen ist ein wunderbares Gefühl. Gerade wenn es auf den Sommer zugeht und wir wieder mehr nackte Haut zeigen, stehen besonders Frauen unter „Enthaarungszwang“.

Was ist Sugaring?

Sugaring nennt man die Haarentfernung durch Zuckerpaste, die schon im alten Ägypten zur Schönheitspflege gehörte. Diese Art der Haarentfernung kann an allen Körperstellen angewendet werden. Man kann es zu Hause selbst durchführen oder in einem professionellen Enthaarungsstudio machen lassen. Es gibt zwei Techniken: Die eine ist die Enthaarung mit Stoffstreifen und die andere heißt Flicking. Die Haut sollte für beide Varianten trocken und fettfrei sein. Es wird empfohlen, die Haut leicht mit zum Beispiel Babypuder zu pudern. Es gibt verschiedene Arten von Zuckerpasten. Manche kann man schon bei 20° Grad Raumtemperatur anwenden, andere müssen erst im Wasserbad erhitzt werden, bis sie flüssig sind. Wer mit Stoffstreifen enthaaren möchte, trägt nun die Zuckerpaste mit einem Spatel gegen die Wuchsrichtung des Haares auf, legt einen Stoffstreifen darüber und zieht ihn in Wuchsrichtung des Haares schnell ab. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie sehr einfach ist. Allerdings hat man einen größeren Materialverbrauch als beim Flicking. Denn diese Stoffstreifen könnt ihr danach in Wasser auswaschen und wiederverwenden. Beim Flicking muss man eine kleine Menge Zuckerpaste zunächst kurz kneten, bis sie eine helle Farbe bekommt. Dann wird sie mit den Fingern gegen die Wuchsrichtung aufgetragen und in Wuchsrichtung abgezogen. Sie ist so lange wiederverwendbar, bis sie keine Haare mehr aufnehmen kann. Diese Art des Sugarings benötigt etwas Übung.

Was ist Waxing?

Auch das Waxing kann man sowohl zu Hause als auch im Studio durchführen lassen. Beim Waxing wird eine fertige Wachsmasse aufgetragen. Entweder man benutzt Wachs, das zuvor erhitzt wurde und dann in flüssiger Form vorliegt, oder fertige Wachsstreifen aus der Drogerie. Das flüssige Wachs wird in Richtung des Haarwuchses mit einem Spatel aufgetragen. Dann legt man einen Stoffstreifen darüber, drückt diesen fest an und zieht ihn dann entgegen der Haarwuchsrichtung wieder ab. Fertige Wachsstreifen werden zwischen den Handflächen kurz angewärmt, auf die Haut gelegt, fest angedrückt und dann ebenfalls entgegen der Haarwuchsrichtung abgezogen.

Nach der Enthaarung

Bei beiden Methoden solltest du es mindestens acht Stunden nach der Haarentfernung vermeiden, die Haut zu berühren, um Entzündungen zu vermeiden. Sugaring ist relativ schmerzarm und die Haare wachsen viel feiner und dünner nach. Mit der Zeit kann der Haarwuchs sich verringern. Um ein Einwachsen der Haare zu vermeiden, sollten die betroffenen Hautstellen ein- bis zweimal pro Woche gepeelt werden. Ideal dafür ist Luffaschwamm oder ein selbst gemachtes Peeling aus Kaffeepulver.

DIY

Sugaring ist die günstigere Methode, da man die Zuckerpaste selbst herstellen kann. Zudem vermeidet man so, dass hautreizende Zusatzstoffe in der Zuckerpaste sind. Fülle einfach Zucker, Wasser und Zitronensaft im Verhältnis 8 – 1 – 1 in einen Kochtopf und erhitze die Flüssigkeit unter stetigem Rühren. Die Masse muss auf kleiner Flamme so lange kochen bis sie dunkel bernsteinfarben ist. Wenn dieser Farbton erreicht ist, sollte die Masse sofort in Gläser gefüllt werden, weil sie beim Auskühlen sehr fest wird. Man kann sich so einen kleinen Vorrat anlegen und macht sich nicht jedes Mal auf‘s neue die Arbeit. Erhitzt wird die Masse später wieder, indem man das Glas in ein Wasserbad stellt.

Fazit

Beim Sugaring werden im Gegensatz zum Waxing oder Epilieren die Haare in Wuchsrichtung abgezogen, deswegen brechen weniger Haare ab und man erreicht ein gründlicheres Ergebnis. Die Zuckerpaste ist zudem sehr hautfreundlich, weil sie nur aus Zuckerwasser und Zitronensaft besteht.