Salzsteine in einer Salzsauna

Die Salzsauna: Wellnessoase mit heilender Wirkung

Ein Gang in die Salzsauna soll eine besondere Wirkung auf die Gesundheit haben. Ähnlich wie eine frische Meeresbrise befreit die salzhaltige Luft die Atemwege und lindert verschiedene Krankheitsbeschwerden.

Was ist eine Sauna?

Der Begriff Sauna stammt aus dem Finnischen und bedeutet Schwitzstube oder finnisches Bad. Ein Saunaraum besteht im Inneren größtenteils aus Holz und ist mit unterschiedlich hohen Sitzbänken sowie einem Saunaofen ausgestattet, mit dem der Raum aufgeheizt werden kann. Die meisten Saunen haben eine Temperatur von 80 bis 100 Grad Celsius, aber auch je nach Sauna-Variante sind auch nur 50 bis 60 Grad Celsius möglich. Um diese hohen Temperaturen zu erreichen und konstant zu halten, werden Aufgüsse gemacht. Dazu wird Wasser auf die heißen Steine über dem Saunaofen gegossen, damit es verdampft und somit die Luftfeuchtigkeit erhöht. Oft werden dem Wasser noch ätherische Öle beigefügt, um einen angenehmen Duft in der aufsteigenden Luft zu haben.

Die Sauna ist nicht nur ein Ort der Entspannung mit Wellness-Faktor, sondern bietet dir bei regelmäßigen Besuchen auch einige gesundheitliche Vorteile für den Körper. Welche positiven Auswirkungen das sind, kannst du in unserem Beitrag zum Saunieren nachlesen. Im heutigen Beitrag soll es speziell um eine Sauna mit milden Temperaturen gehen – die Salzsauna.

Die Salzsauna – Eine milde Sauna?

Eine Salzsauna zeichnet sich im Vergleich zu einer klassischen Sauna durch die an den Wänden verbauten speziellen Salzplatten aus. Der dafür verwendete Salzstein besteht häufig aus Himalaya-Salz und stammt aus dem Salzsteingebirge in Pakistan. Durch diese salzhaltigen Wände wird auch die Luft mit Salz angereichert. Dies soll vor allem eine positive Wirkung auf die Atemwege und die Haut haben, denn die kleinen Salzkristalle können entzündungshemmend wirken.

Im Vergleich zu einer finnischen Sauna herrschen in der Salzsauna niedrige Temperaturen von circa 60 Grad Celsius. Diese belasten den Körperkreislauf weniger. Dadurch erhalten auch Menschen mit Kreislaufbeschwerden die Chance auf einen wohltuenden Saunagang und Wellness. Es werden zwei bis drei Saunagänge und anschließend jeweils eine Pause von circa 30 Minuten gemacht. Die Pausen werden zum kalt abduschen und als Ruhephase für den Kreislauf genutzt.

Abgesehen von der schönen Optik und gesunden Wirkung der Salzsteine sowie der milderen Temperatur unterscheidet sich die Salzsauna nicht von einer klassischen Sauna. Aber welche besondere Wirkung hat eine Salzsauna eigentlich auf den Körper?

Positive Effekte der Salzsauna für die Gesundheit

Salz wird schon seit Jahrtausenden unter anderem als Heilmittel verwendet. Heutzutage werden noch immer Gesundheitskuren ans Meer verschrieben, bei denen der Salzgehalt des Wassers fast schon in der Luft zu schmecken ist. Die Salzplatten in der Sauna sollen vergleichbar positive Effekte haben wie die wohltuende Salzluft am Meer. Das Salz hilft unter anderem bei:

  • Asthma und Bronchienentzündungen
  • Verdauungsproblemen
  • Müdigkeit und Stress
  • Hauterkrankungen (z. B. Akne, Neurodermitis)
  • Entgiftung des Körpers

Außerdem entstehen durch das Erhitzen der Salzsteine negativ geladene Ionen, die eine hemmende Wirkung gegenüber Viren und Bakterien haben sollen. Neben all den gesundheitlichen Effekten sorgt die Sauna besonders für Entspannung.

Fazit zur Salzsauna

Die Salzsauna überzeugt nicht nur optisch durch die tollen Wände aus Salz, sondern auch vom Wellnessaspekt her. Bei einer angenehmen Temperatur kannst du herrlich entspannen, die Atemwege freibekommen und die Haut durch die salzhaltige Luft pflegen. Mit jedem Saunabesuch stärkst du das Immunsystem und beugst verschiedenen Krankheiten vor.