Pilates hält Körper fit

Pilates – Fit und entspannt durch die Schwangerschaft

Pilates erfreut sich größter Beliebtheit – Wir finden: zurecht! Mit sanften Übungen hält Pilates Körper und Geist fit und verhilft deshalb besonders werdenden Müttern zu mehr Wohlbefinden. 

Mama, entspann dich mal!

Für werdende Mütter ist sanftes und kontrolliertes Training besonders empfehlenswert, denn dabei wird der gesamte Körper besser mit Sauerstoff versorgt und das tut natürlich auch dem Baby gut. Pilates für Schwangere kombiniert dabei langsame Bewegungen mit konzentrierter Atmung, was wiederum Entspannung und Wohlbefinden fördert.
Im Unterschied zu „normalem“ Pilates werden bei den Schwangerschaftsübungen aber nie die geraden Bauchmuskeln, die diagonalen Bauchmuskeln und der Beckenboden gemeinsam aktiviert. Das ist wichtig damit nicht zu viel Druck auf den Unterleib ausgeübt wird.

Pilates für Schwangere – das musst du beachten

Während der Schwangerschaft solltest du besonders darauf achten, dass beim Training die geraden Bauchmuskeln nicht beansprucht werden (das heißt z. B. keine Sit-Ups!). So vermeidest du eine Verkürzung der Bauchdecke und der Unterleib wird nicht zusammengepresst. Stattdessen solltest du dich auf deine seitlichen Bauchmuskeln konzentrieren, die indirekt den Rücken stärken und dir helfen deine natürliche Haltung zu unterstützen. So kann der Bauch nämlich problemlos wachsen!
Pilates-Übungen trainieren genau diese wichtigen Muskeln und sorgen dabei gleichzeitig für mehr Entspannung und Wohlbefinden. Trotzdem raten wir dir, erst mit deinem Gynäkologen zu sprechen bevor du loslegst.

Auf unserem Blog findest du außerdem noch mehr Infos zum Thema Sport in der Schwangerschaft.

Drei Übungen für mehr Wohlbefinden

Wir wollen dir nun drei Übungen von Pilates.de vorstellen, die du dank der Übungsvideos ganz leicht zuhause nachmachen kannst. Sie kombinieren sanfte Dehnungen mit gezielter Atmung und sind auch für Schwangere ohne Vorkenntnisse bestens geeignet. Alles was du jetzt noch brauchst ist:

  • Ein bisschen Zeit
  • Eine rutschfeste Matte
  • Bequeme Kleidung

1. Für die Schultern: „Shoulder-Drops“

Diese Übung fördert die Konzentration und hilft dir dabei Nacken- und Halsmuskulatur zu entspannen. Achte dabei auf eine gleichmäßige Atmung im Einklang mit der Bewegung.

So geht’s:
Atme ein. Ziehe dann einen Arm Richtung Decke und hebe das Schulterblatt vom Boden ab.
Ausatmen.
Schulter locker herunter tropfen lassen. Der Arm bleibt dabei gestreckt.
6x pro Seite

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2. Rückenentspannung: „Harmonia“

Mit dieser Übung entlastest du gezielt den Rücken und förderst so eine natürliche, entspannte Haltung.

So geht’s:
Knie hüftbreit öffnen. Die Zehen beider Füße berühren sich dabei.
Senke das Becken auf die Fersen und deine Stirn auf die Matte. Dann Unterarme vorm Kopf ablegen.
Ein und ausatmen.
6 Atemzüge lang halten

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3. Beckenbodentraining: „Perlenkette“

Mit der „Perlenkette“ trainierst du den Beckenboden, die Taille und die untere Wirbelsäule. Achte hierbei besonders auf die Gleichmäßigkeit deiner Bewegungen.

So geht’s:
Du rollst erst das Becken und hebst langsam ab. Rolle danach Wirbel für Wirbel hoch.
Der Schambeinknochen ist dabei höher als der Bauchnabel. Atme ein und halte die Position.
Danach langsam ausatmen. Jetzt Wirbel für Wirbel abrollen und das Becken ablegen.
6x wiederholen

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Zum Weiterlesen

  • Michaela Bimbi-Dresp: Pilates (mit DVD) – reinlesen
  • Ellie Herman: Pilates für Dummies – reinlesen

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