Bügeln kann auch Spaß machen

Bügeln kann auch Spaß machen

Bügeln gehört für die meisten zu den eher unbeliebten Pflichten im Haushalt. Dabei kann die Arbeit am Bügelbrett richtig Spaß machen.

Bügeln läuft wie von selbst

Bügeln kannst du ganz wunderbar nebenbei erledigen. Bei Bügel-Profis sitzen die Handgriffe, sodass sich ein automatischer Ablauf eingespielt hat. Dann muss man sich nicht mehr hauptsächlich auf das Glätten der Kleidung konzentrieren und der Spaß kommt von ganz allein. Unzählige Frauen stellen sich daher am liebsten abends an das Brett, während ihre Lieblingsserie im Fernsehen läuft.

Doch auch andersrum wird ein Schuh draus: Weil die Hände automatisch über die Kleider gleiten, hat der Kopf Pause und kann sich auf andere Sachen konzentrieren. Wie wäre es, wenn Sie sich das zunutze machen und ein Bügel-Ritual etablieren?

Anreize erleichtern das Bügeln

Damit dir das Bügeln leichter fällt, suche dir kleine Anreize. Zum Beispiel kann das ein spannendes Hörbuch sein, dass du nur beim Plätten anhörst. Du wirst merken, dass sich deine Einstellung von „Ich muss schon wieder…“ zu „Hurra, endlich kann ich wieder bügeln!“ ändern wird.

Doch auch andere Tätigkeiten lassen sich mit der Haushaltspflicht verknüpfen, damit der Spaß nicht zu kurz kommt. Die Zeit eignet sich ideal, um eine Fremdsprache zu lernen. Kleine Sportübungen, die zum Beispiel den Beckenboden stärken, sind ebenfalls denkbar.

Des Weiteren kannst du dich auch selbst nach getaner Arbeit belohnen. Ob ein Stück Schokolade, ein entspannendes Wohlfühl-Bad oder eine Fußmassage des Göttergatten – lasse deiner Fantasie freien Lauf.

Schaffe dir Routinen

Pflichten, die uns in Fleisch und Blut übergegangen sind, nehmen wir nicht mehr als solche wahr. Oder stört es dich, dass du täglich Zähne putzen oder den Tisch abwischen musst?

So verhält es sich auch mit dem Bügeln. Es ist einfacher, sich jeden Tag für zehn Minuten an den Bügeltisch zu stellen, als ein Mal pro Woche eine Stunde zu glätten. Außerdem machst dju auf diese Weise auch schnellere Fortschritte mit deiner neuen Sprache oder dem Krimi zum Anhören.

Alles eine Frage der Einstellung

Nicht zuletzt hilft es, die grundsätzliche Einstellung dem Bügeln gegenüber zu ändern. Das Glätten der Kleidung hat etwas wertschätzendes: Man kümmert sich um seine Blusen und zeigt ihnen die nötige Aufmerksamkeit. Beim Bügeln setzt man sich intensiver mit seiner Bekleidung auseinander. Dabei fallen einem auch kleine Makel wie Löcher oder Verfärbungen auf.

Sehe die Bügelei also in Zukunft nicht mehr als lästige Pflicht an, sondern als „Quality Time“ mit deinem Kleiderschrank. Sortiere bei dieser Gelegenheit auch sofort Kleidungsstücke aus, die nicht mehr tragbar sind. So hältst du deine Garderobe in Schuss und schaffst Platz für neue Schätze. Und wenn etwas so richtig Spaß macht, dann ist es doch das Shoppen, oder?