Im Winter mit Kindern basteln

Ein Winter mit Kindern voller Spaß und ohne Risiko

Wir haben unsere ultimativen Tipps für einen spannenden Winter mit Kindern zusammen gestellt. Außerdem zeigen wir dir, auf welches Risiko du bei Schneefall und Glatteis achten solltest.

Jeden Schneetag im Winter mit Kindern nutzen

„Schneemann bauen und Schneeballschlacht – Winter ist so schön…“ heißt es in einem alten Kinderlied. Schnee ist für die Freizeitgestaltung im Winter im Kindern ein Hauptgrund, um raus zu gehen. Die weißen Flocken üben auf die Kleinen eine ganz besondere Faszination aus. Gerade heutzutage, wo Schnee im Winter nicht mehr selbstverständlich ist. Darum sollte jeder Schneetag genutzt werden. Kleinere Kinder lieben es, einen Schneemann zu bauen, während die Großen sich auch mal mit einer ordentlichen Schneeballschlacht austoben können.

Achte darauf, dass die Kinder sich bei so einem Tumult nicht verletzen. Eisklumpen oder kleine Steine, die versehentlich in den Schneeball geraten, können durchaus zu Verletzungen führen. Sprich auch mit deinem Kind, dass es nicht das Gesicht zielen soll. Außerdem sollten nur Mitspieler beworfen werden, keine kleineren Kinder.

Wintersport für die ganze Familie

Auch der Sport kommt im Winter nicht zu kurz. Rodeln ist dabei ein Spaß für die ganze Familie. Während Kleinkinder dick verpackt von Papa auf einem Schlitten mit Lehne gezogen werden, sausen ihre älteren Geschwister gern mit einem Lenkschlitten die Rodelpiste hinab. Bunte Schneerutscher, die man auch Rutschteller oder Porutscher nennt, sind auch sehr gefragt bei den Knirpsen. Hier ist auch das Verletzungsrisiko nicht so hoch, wenn ein Kind doch mal von der Rodelbahn abkommt. Dennoch sollte dein Kind wissen, dass es nur bei freier Bahn rodeln darf.

Sportliche Familien verbringen den Winter mit Kindern auch gern in der Loipe. Skilanglauf ist ein toller Sport, der alle Muskeln anspricht und die Ausdauer trainiert. Die meisten Eltern bringen ihren Kleinen den Langlauf ab einem Alter von vier oder fünf Jahren bei. Mittlerweile gibt es in Skigebieten auch Langlauf-Kurse für Kinder.

Nicht weniger beliebt ist das Skifahren einer Abfahrt. Skischulen beginnen mit den Kursen bei Drei- bis Vierjährigen, doch auch im Alter kann man diesen Wintersport noch lernen. Wichtig in jedem Alter ist aber die Sicherheit: Niemals ohne Skihelm auf die Piste! Stürze bei Skifahrten verursachen oft schwerste Verletzungen mit katastrophalen Folgen, was man leider an Michael Schumacher sehen kann. Eltern sollten hier also mit gutem Beispiel voran gehen und ihren Kindern sicheres Verhalten auf dem Skihang genau erklären.

Winter mit Kindern: Warme Kleidung muss sein

Neben der Sicherheit steht die richtige Kleidung bei Outdoor-Aktivitäten im Winter mit Kindern im Mittelpunkt. Neben dem Zwiebellook sorgt ein hochwertiger Schneeanzug oder eine Kombination aus Winterjacke und Skihose dafür, dass die Kleinen nicht frieren. Einteiler sind zwar für Kleinkinder gut geeignet, ältere Kinder haben jedoch Probleme mit ihnen beim Pipi machen. Eine Kombination aus Hose und Jacke ist im Winter mit Kindern zwar besser, sie muss jedoch gut passen, damit kein Schnee irgendwo rein rutschen kann.

Wintermütze, Schal, Handschuhe und feste Winterstiefel machen die Winterkleidung komplett. Die Mütze sollte dein Kind vor dem Kauf unbedingt probieren, damit du siehst, ob die Ohren richtig abgedeckt sind und nichts drückt. Winterhandschuhe für Kleinkinder verfügen oft über einen Reißverschluss, der das Anziehen enorm erleichtert. Grundsätzlich solltest du hier aber zu Fäustlingen greifen. Fingerlinge empfinden viele kleinere Kinder als unangenehm zu tragen und sie lassen sich auch schwer anziehen. Bei den Winterstiefeln solltest du vor allem auf ein gutes Profil achten, damit dein Kind bei Glatteis nicht so schnell ins Rutschen kommt und stürzt. Zusätzlich sollten die Stiefel ein warmes Futter haben und das Material keine Nässe durchlassen.

Winter mit Kindern jeden Alters

Eltern von Kleinkindern und Babys sollten im Winter noch etwas mehr für Wärme sorgen. Wer mit dem Tragetuch oder einer Tragehilfe unterwegs ist, spendet seinem Baby schon zusätzliche Wärme durch die Körpernähe. Damit diese nicht verloren geht, das Kind am besten nicht über der eigenen Winterjacke tragen. Das ist außerdem ziemlich unbequem und schränkt die Bewegungsfreiheit der Trageeltern ein. Besser ist es, für den Winter mit Kindern in eine gute Tragejacke zu investieren, damit das Baby weiterhin direkt am Körper sitzt.

Im Kinderwagen oder einem Schlitten helfen ein warmer Fußsack oder das gute alte Lammfell gegen die Kälte. Dabei am besten das Kind richtig einpacken, sodass es auch gegen Wind oder Kälte vom Boden ordentlich geschützt ist. Da kleine Babys oft keine Handschuhe mögen, noch ein Profitipp: Dicke Wollsocken halten durch den Gummizug etwas besser und können von den Kleinen nicht so schnell abgestriffen werden. So bleiben auch die kleinen Händchen schön warm.

Vorsicht, Glätte! Wanderung mit Hindernissen

So schön eingekuschelt steht auch einer Winterwanderung nichts im Wege. Diese erfordern aber etwas mehr Planung als Touren im Sommer, damit man nicht von der frühen Dunkelheit überrascht wird. Zusätzlich kann es im Wald um diese Jahreszeit überhaupt nicht richtig hell werden. Durch den Schatten der Bäume entstehen im Winterwald auch mehr Stolperfallen. Neben der schlechteren Sicht können glatte Eisstellen zu Stürzen führen, gerade wenn das Kind schon müde und unkonzentriert ist. Behalte dein Kind also genau im Auge. Nimm es notfalls an die Hand, setze es in den Buggy oder trage es, wenn du merkst, dass es nicht mehr weiter laufen kann.

Besser ist es, einen Spaziergang im Dorf oder auf einem gut ausgebauten Weg zu unternehmen. Diese werden oft vom Winterdienst gegen Glätte gestreut.Dabei spielt die plötzliche Dunkelheit auch keine übergeordnete Rolle. Vielmehr bietet diese besondere Überraschungen, wenn man den Lichterglanz in den Fenstern und Gärten bewundert. Gerade in der Weihnachtszeit gibt es bei so einem Abendspaziergang Einiges zu entdecken.

Im Winter mit Kindern basteln

Trotz aller Prognosen gibt es sie in jedem Winter: Graue, kalte Tage mit Schnee, Graupel oder Regen, an denen man keinen Hund vor die Tür jagen würde. In vielen Familien sind diese Tage besonders blöd: Die Kinder langweilen sich oder sind aufgedreht, weil sie sich nicht richtig auspowern können. Das nervt wiederum die Eltern. Da ist schlechte Stimmung vorprogrammiert.

Es kann helfen, sich für jeden Winter ein etwas längerfristiges Projekt einzuplanen, dass man als Familie gemeinsam durchzieht. Handwerklich begabte Mütter und Väter bauen im Winter mit Kindern Vogelhäuschen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Eltern beim Einsatz von Hammer und Säge immer dabei sein. Die Kleinen sind dann dafür zuständig, dass diese immer gefüllt sind. So üben sie nicht nur Geschick und Fingerfertigkeit, sondern übernehmen auch Verantwortung für die Vögel.

Eine andere beliebte Beschäftigung ist natürlich das Basteln. Ein grauer Samstag geht im Winter mit Kindern schnell vorbei, wenn man emsig an der Winterdeko werkelt, Schneebälle aus Watte formt oder Schneesterne ausschneidet und aufhängt.

Planen und vorbereiten – Der Frühling kommt

Längerfristig kann im Winter mit Kindern sogar schon das Osterfest vorbereitet werden oder die neue Aussaat für den Gemüsegarten. Ältere Kinder können sich auch schon um ihr Faschingskostüm kümmern, denn Karneval und Fasnacht stehen ja schon vor der Tür. Auch Puzzles mit 500 oder 1.000 Teilen eignen sich gut als Winterprojekt, genauso wie die Umgestaltung des alten Kinderzimmers für den Teenager. Zu guter letzt gibt es natürlich noch die klassischen Kinderbücher oder Gesellschaftsspiele für hässliche Winter mit Kindern. Mensch ärgere dich nicht, Lotti Karotti oder Memory eignen sich auch schon für die ganz Kleinen. Mit diesen Ideen kommt auch bei Matschwetter im Winter mit Kindern garantiert keine Langeweile auf.

 

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