Klares Wasser ist ideal für Babyhaut.

Die richtige Pflege für kuschelweiche Babyhaut

Die Produktvielfalt im Drogerieregal ist schier umwerfend. Doch die richtige Pflege der Babyhaut ist kein Hexenwerk. Wir zeigen dir, worauf du bei deinem Kind achten solltest.

Babyhaut wird natürlich geschützt

Wer sein Baby richtig pflegen will, sollte sich an einen einfachen Grundsatz halten: Weniger ist mehr. Die menschliche Haut ist mit einem natürlichen Säureschutzmantel ausgestattet.

Dieser wird beim Neugeborenen durch die sogenannte Käseschmiere unterstützt. Der weißliche Bezug der Haut wirkt antibakteriell. Darum raten viele Hautärzte heute dazu, die Kleinen nach der Geburt nicht direkt zu baden, sondern den Belag nur vorsichtig von der Babyhaut zu entfernen.

Babyhaut liebt Wasser

Generell solltest du dein Kind nicht zu häufig baden, damit der natürliche Schutz der Babyhaut erhalten bleibt. Da die Kleinen sich noch nicht stark dreckig machen oder schwitzen, reicht ein Vollbad in der Woche völlig aus.

Dabei ist klares Wasser ideal für Babyhaut. Auf Badezusätze und Shampoos solltest du im ersten Lebensjahr grundsätzlich verzichten. Diese irritieren die Haut nur und greifen ebenfalls den Schutzmantel an. Wenn dein Kind im Winter zu trockener Haut neigt, kannst du zwei bis drei Tropfen hochwertiges Mandelöl ins Badewasser geben. Auch Olivenöl pflegt die Babyhaut vorsichtig.

Gepflegte Babyhaut in jeder Jahreszeit

Das kann vor allem im Winter der Fall sein. Auch wenn prinzipiell von Pflegeprodukten abzuraten ist, solltest du in der kalten Jahreszeit das Gesicht deines Kindes eincremen. Nutze dazu eine sogenannte „Wind- und Wettercreme“. Achte darauf, dass diese kein Wasser (Aqua) beinhaltet: Die kleinen Moleküle gefrieren auf der Babyhaut und machen diese angreifbar. Das führt zu geröteten Wangen, die dein Kind schmerzen, wenn es von draußen reinkommt.

Große Uneinigkeit herrscht hingegen bei der Hautpflege im Sommer. Die meisten Mütter verzichten im ersten Lebensjahr auch komplett auf Sonnencreme. Stattdessen schützen sie ihr Kind durch lockere Kleidung aus Leinen vor der Sonne.

Wenn du dein Kleines trotzdem eincremen möchtest, benutzte eine mineralische Sonnencreme. Diese legt sich wie ein Film auf die Babyhaut und zieht nicht ein. Dadurch werden keine Stoffe absorbiert. Abends wäschst du dein Kind einfach gründlich ab. Greife auf jeden Fall zu LSF 50.

Nicht jede Creme ist gut

Um die Babyhaut richtig zu schützen, solltest du dich einmal in Ruhe mit verschiedenen Inhaltsstoffen auseinandersetzen. Der Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V. rät, nur spezielle Babyprodukte zu verwenden. Doch leider sind viele Kinder- und Babypflege-Produkte von minderwertiger Qualität. Sie enthalten Nanostoffe, die über die Haut aufgenommen werden und sich im Körper ablagern können.

Doch es gibt auch Produkte ohne gefährliche Inhaltsstoffe. Prinzipiell ist Naturkosmetik immer eine gute Wahl. Eine schnelle Übersicht, ob deine Lieblingscreme auch „sauber“ ist, bietet dir die App Codecheck. Mit einem Ampelsystem wirst du auf bedenkliche Bestandteile hingewiesen. Außerdem zeigt die App dir an, ob die Kosmetikprodukte tierversuchsfrei oder sogar vegan sind. So kannst du schnell und einfach unbedenkliche Pflegemittel für dein Baby finden.

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