Der Wunschkaiserschnitt ist unter Promi-Müttern im Trend.

Wunschkaiserschnitt – Warum dieser Geburtsweg immer beliebter wird

Der Wunschkaiserschnitt ist unter werdenden Promi-Müttern schon seit längerer Zeit Trend. Doch diese Entscheidung ist nicht ganz ungefährlich.

Promi-Mamas legen Wert auf einen festen Geburtstermin

Immer wieder hören wir in der Presse davon. Schwangere Stars und Sternchen planen die Geburt ihres Kindes beinahe generalstabsmäßig. Wunschkaiserschnitt für die Karriere – die Gründe für diese Wahl sind vielfältig.

Bei vollen Terminkalendern beider Partner klingt die Entscheidung auf den ersten Blick vernünftig. So kann auch der zukünftige Papa auf jeden Fall an der Entbindung teilnehmen. Doch oft haben die Hintergründe für diesen Beschluss einen ganz anderen Charakter. Die Gerüchteküche in Hollywood brodelt immer wieder über von Geschichten, wo Frauen einen Wunschkaiserschnitt möglichst früh vor Entbindungstermin angesetzt haben. Die Gründe sind angeblich, dass die Haut dann noch nicht gerissen sei, weil der Bauch noch nicht allzu groß ist.

Nachvollziehbare Ursachen

Wie viel Wahres daran ist, sei dahin gestellt. Fakt ist aber, dass auch hierzulande der Wunschkaiserschnitt immer beliebter wird. Und das nicht nur unter den Berühmtheiten. Auch ganz normale Schwangere entscheiden sich für einen festgelegten Geburtstermin.

Oft hört man dies von jungen Frauen, die ihr erstes Kind auf die Welt bringen. Zu groß ist die Angst vor den Schmerzen der Wehen. Doch auch mit der seelischen Belastung hadern viele. Aus diesen Gründen heraus wählen sie den vermeintlich einfacheren Weg.

Der Wunschkaiserschnitt birgt auch Risiken

Diese Beweggründe sind gut nachvollziehbar. Doch was viele Schwangere übersehen: Ein Kaiserschnitt ist kein Sonntagsspaziergang. Ursprünglich war er als letzte Maßnahme gedacht, wenn das Kind nicht den natürlichen Weg ins Leben gefunden hat.

Ärzte halten es für gefährlich, dass Schwangere sich bewusst gegen den originalen Weg entscheiden. Auch wenn alles nach Plan läuft, handelt es sich bei dem Eingriff immer noch um eine mit Risiken verbundene Operation. 19– für Mutter und Kind. Damit steht die Entscheidung eigentlich genau im Gegensatz zu den Gründen, warum Schwangere diesen Weg wählen.

Informier dich gegen die Angst

Um dir die Angst vor der Entbindung zu nehmen, hilft vor allem die Vorbereitung. Sprich mit deiner Hebamme über deine Ängste. Sie wird dir erklären, dass eine Geburt ganz anders abläuft, als du es dir vorstellst. Erinnere dich auch daran, dass die Darstellung in Filmen oder Erzählungen von Freundinnen oft überspitzt sind und nur wenig mit der Realität zu tun haben.

Als Buchtipp für die natürliche Geburt, aber auch rund um Schwangerschaft und Stillzeit empfehlen wir dir „Die Hebammensprechstunde“ von Ingeborg Stadelmann.

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