Gefühle in der Schwangerschaft

Gefühle in der Schwangerschaft – mein Körper verändert sich

Die Gefühle während der Schwangerschaft sind berühmt-berüchtigt. Schuld daran sind die Hormone. Darum ist es gut zu wissen, was dich erwartet und wie du damit umgehen kannst.

Überrascht – Hurra, wir bekommen ein Baby!

Am Anfang einer jeder Schwangerschaft steht die Überraschung. Auch wenn ihr schon lange auf euer kleines Wunder hibbelt, wird dich dieses Gefühl beim positiven Test ereilen. Außerdem kannst du den werdenden Papa mit der großen Neuigkeit überraschen. Hast du schon eine Idee, wie du es ihm sagen wirst?

Ängstlich – Wie reagiert die Familie?

Nach der Überraschung kommt bei einigen Frauen gleich das nächste Gefühl. „Wie sag ich es meinem Partner?“ – diese Frage kann auch Unbehagen oder sogar Angst auslösen. Das ist meistens der Fall, wenn die werdenden Eltern die Schwangerschaft nicht geplant haben oder noch sehr jung sind. Auch die Angst vor Reaktionen im Familien- und Freundeskreis ist anfangs manchmal überwältigend. Solltest du dir Sorgen machen, kannst du dich erst einmal an eine Familienberatungsstelle wenden. Diese werden von karitativen Einrichtungen wie zum Beispiel der Diakonie angeboten.

Genervt – Schwangerschaftsübelkeit und andere Beschwerden

Es soll Mütter geben, die während der kompletten Schwangerschaft in einer Blase aus Glücksgefühlen gelebt haben. Doch die Realität sieht oft anders aus. An manchen Tagen wirst du regelrecht genervt von der Schwangerschaft sein. Ob es die morgendliche Übelkeit ist oder die schweren Füße: Die Achterbahn der Hormone setzt vielen Schwangeren zu. Dazu kommen noch starke Schwankungen der Gefühle. Gönn dir hin und wieder eine Auszeit, um zur Ruhe zu kommen.

Traurig – Gewichtszunahme, Streifen, schlaffe Haut

Durch die Stimmungsschwankungen wirst du dich auch hin und wieder traurig fühlen. Viele Frauen beklagen auch die Veränderungen an ihrem Körper. Die Gewichtszunahme führt zu Streifen und schlaffer Haut. Du fühlst dich nicht mehr wohl in deiner Haut? Das ist völlig normal. Versuche aber, deinen Blickwinkel zu ändern: Dein Körper erschafft gerade neues Leben – das darf man ihm auch ansehen. Sieh die Schwangerschaftsstreifen nicht als Makel, sondern als Auszeichnung für die schwere Arbeit, die du geleistet hast.

Sollten die traurigen Gefühle jedoch über einen längeren Zeitraum anhalten oder du keinen Grund dafür erkennen kannst, suche dir bitte professionelle Hilfe. Eine Schwangerschaftsdepression ist eine ernst zu nehmende Angelegenheit.

Glücklich – Jeder Tritt ein kleines Wunder

Bei allen negativen Gefühlen, wirst du auch unzählige glückliche Momente während der Schwangerschaft erleben. Neben der anfänglichen Euphorie sind die werdenden Mamis richtig happy, wenn sie das Geschlecht ihres Babys ab dem vierten oder fünften Monat kennen und es dann auch richtig spüren können. Jede Bewegung deines Kindes, aber auch jedes Kompliment zu deiner Schwangerschaft wird dir ein Gefühl der Freude bereiten. Dieses verstärkt sich noch gegen Ende der neun Monate, wenn die Vorfreude auf das neue Leben ins Unermessliche steigt.

Neugierig – Wie wird die Mutterschaft sein?

In diesem Zeitraum werden Neugier und Aufregung wichtige Gefühle. Sie führen dazu, dass du dich intensiv auf das Dasein als Mami vorbereitest. Besuche einen Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebamme. Lies ein paar Ratgeber über die Stillzeit und die ersten Monate mit Baby. Je besser du informiert bist, umso einfacher wird der Umgang mit deinem Baby.

Ausgeglichen – Den eigenen Körper kennenlernen

Alles in allem kann man sagen: Das hauptsächliche Gefühl in der Schwangerschaft ist Ausgeglichenheit. Obwohl du manchmal zwischen zwei Polen pendelst, wirst du unterm Strich eine harmonische Kugelzeit erleben. Dazu trägt auch bei, dass du durch die besonderen Umstände deinen Körper besser kennenlernst.